Noch in dem Vereinsgründungsjahr 1983 wurde der Achtkant gegen Witterungseinflüsse abgedichtet,
um einen weiteren Verfall zu verhindern. Schon 1985 konnte der 1. Bauabschnitt in Angriff genommen werden. Nun musste die gesamte Achtkanteindeckung entfernt werden und die noch vorhandene
Bausubstanz konnte gesichtet werden. Es bot sich ein erschreckendes Bild. Witterungseinflüsse und Nagetiere hatten die Balken zerfressen.
Von den 8 Achtkantständern mussten 6 ausgetauscht werden. Auch mussten etliche Kreuzverbindungen erneuert werden. Danach wurde der Achtkant außen mit Holz verkleidet und mit Teerpappe
beschichtet. Zum Schluss wurde eine rote Aluschweißbahn aufgebracht.
Bereits ein Jahr später, 1986 wurde die Galerie erneuert.
Als Unterkonstruktion dienen Eisenträger. Einen inneren Ring am Mauerwerk und einen äußeren Ring, der mit Eisenträger schräg zum Mauerwerk abgestützt wird. Darauf liegen Eichenbalken. Als
Bodenbelag dienen dicke Bretter aus Lärchenholz. In den nächsten beiden Jahren, 1987 und 1988 wurde die Kappe gebaut und auf den Achtkant gesetzt. Schon ein Jahr später, 1989 war der Verein in
der Lage, die Flügel bauen zu lassen. Sie wurden von dem Mühlenbaumeister Richard Kluin angefertigt und bestehen aus Holz. Als Halterung in der Mühlenachse dienen lange, verzinkte Eisenträger
(Bruststück). An diesen Eisenträgern sind die 4 Flügel befestigt. In einem feierlichen Rahmen wurden die Flügel angebracht. Äußerlich war die Mühle somit wieder hergestellt. Schon von weitem
grüßt die Mühle in schöner Farbenpracht. Berumerfehn hatte eines seiner Wahrzeichen wieder. In den Folgejahren wurde der innere Ausbau fortgesetzt. Es wurden Böden erneuert und zwei Mahlgänge
eingebaut. Um die Mühle herum wurde mit alten Klinkern gepflastert und die Mühle bekam eine eigene Zufahrt. Eine westlich der Mühle liegende Freifläche wurde parkähnlich angelegt und kann somit
als Veranstaltungsfläche genutzt werden.